Hoopers in der Waldeck
mit Hoopers-Trainerin Claudia KünzliDie Seminardaten für 2026 sind bekannt und Ihr findet sie hier >>
Impressionen vom Seminar am 12.10.2025
Hoopers ..
was ist das eigentlich?
Hoopers, auch HoopAgi oder NADAC Hoopers früher genannt, ist bei uns in der Schweiz bei der Kommission Polydog (Untergruppe der SKG) angegliedert. Es gibt rund 8 Hoopers-Wettkämpfe pro Jahr. Die Kategorien sind: Beginners und Klasse 1 bis 3. Die meisten Hundebesitzer üben diesen Sport jedoch aus, ohne an Wettkämpfen teilzunehmen.
Hoopers ist ein Hundesport, der für Hunde jeden Alters und jeder Größe geeignet ist. Auch Senioren profitieren von der Hundesportart aus Amerika, da die Gelenke durch Hoopers weniger belastet werden als beim Agility. Es gibt keine Sprünge und keine Zonen-Geräte. Auch steht die Geschwindigkeit beim Hoopers nicht im Vordergrund. Der Hund kann sein Lauftempo frei wählen.
Bei Hoopers absolviert der Hund einen Parcours, der aus verschiedenen Geräten wie z.B. Tunnel, Tonne und Hoops besteht. Anders als beim Agility, läuft der Mensch beim Hoopers nicht mit. Er führt den Hund - aus Distanz - mit diversen Hör- und Sichtzeichen durch den Parcours. Damit der Hund einen Parcours ohne Fehler bewältigen kann, muss das Team gut aufeinander eingespielt sein.
In der Aufbauphase werden sowohl Sicht- als auch Hörzeichen eingesetzt. Im weiteren Verlauf werden die Signale idealerweise auf verbale Kommandos reduziert. Dadurch kann sich der Hund vollständig auf den Parcours konzentrieren, ohne sich ständig am Hundeführer orientieren oder Rückfragen „stellen“ zu müssen. Damit die Signale eindeutig beim Hund ankommen, ist eine klare Körpersprache des Hundeführers ebenso wichtig wie das rechtzeitige Geben der verbalen Kommandos. Eine präzise und verlässliche Distanzkontrolle ist nur durch eine klare, konsequente Führung möglich.
Positiver Einfluss auf die Bindung zum Vierbeiner
Beim Absolvieren des Parcours auf Distanz wird der Hund dazu angeregt, konzentriert und eigenständig zu arbeiten. Der Hundeführer gibt die Signale aus der Ferne und bleibt selbst ruhig stehen. Dieses Training fördert die mentale Auslastung des Hundes, stärkt seine Selbstständigkeit und verbessert die Kommunikation über Distanz. Das gemeinsame Arbeiten auf Vertrauensbasis wirkt sich positiv auf die Bindung zwischen Hund und Hundeführer aus.
Voraussetzungen
damit ich mit Hoopers beginnen kann?Sobald dein Hund mindestens 9 bis 12 Monate alt ist und die Grundkommandos «Sitz», «Platz», «Bleib» und «Zu mir» sicher beherrscht, kann es mit dem Aufbaukurs losgehen! Dabei steht die Motivation im Mittelpunkt – wir arbeiten ohne Druck, dafür mit viel Freude und positiver Bestärkung. So entsteht echtes Teamwork, und Hund wie Mensch entdecken gemeinsam den Spass an diesem großartigen Sport.
Ob aus purer Freude am gemeinsamen Arbeiten oder mit dem Ziel, später an Wettkämpfen teilzunehmen – ich begleite Teams auf ihrem individuellen Weg im Hoopers-Sport.
Seminardaten 2026

Über mich
Mein Name ist Claudia Künzli. Vor rund 26 Jahren zog unser erster Belgischer Schäferhund Magic bei uns ein. Mit ihm entdeckte ich meine Begeisterung für den Hundesport und arbeitete in den Sparten Begleithund (BH) und Agility. Schon bald wurde mir klar, wie viel Freude mir das gemeinsame Training mit Hunden bereitet. Ich wollte mehr über die Ausbildung von Hunden erfahren. So absolvierte ich die Hundetrainer-Ausbildung bei Certodog (HIK 1). Ungefähr 1 Jahr nach dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung gründete ich gemeinsam mit einem Kollegen die Hundeschule MARO.
Ende 2008 kam meine zweite belgische Schäferhündin Biene zu uns. Sie war eine unglaublich arbeitsfreudige und motivierte Hündin. Eines unserer grossen Highlights war die dreimalige Teilnahme an der Agility-Weltmeisterschaft der Belgischen Schäferhunde.
Ab 2012 durfte ich viele Mensch-Hund-Teams beim Erwerb des damals verpflichtenden Sachkundenachweises begleiten und war mehr als zehn Jahre lang mit Leidenschaft als Agility-Instruktorin tätig.
Seit 2016 bereichert unsere Malinois-Hündin Flo unser Leben. Nach einer Fussoperation im Jahr 2020 musste ich das Springen aufgeben und so fand ich den Weg zur faszinierenden Sportart Hoopers. Schon nach den ersten Trainings war ich begeistert: Die feine Kommunikation, das präzise Führen auf Distanz und das partnerschaftliche Arbeiten über bis zu 30 Meter hinweg – all das hat mich sofort in den Bann gezogen.
Nach rund vier Jahren Hoopers-Training absolvierte ich im Frühjahr 2024 die Hoopers-Trainer-Ausbildung bei Michael Kroner in Deutschland.
Seit Herbst 2023 arbeite ich als Hoopers-Trainerin bei TATZ in Eschenbach und leite dort wöchentliche Trainings mit rund 17 Teams. Zusätzlich gebe ich regelmässig Tagesseminare.
Ich freue mich sehr, dass ab 2026 eine intensive Zusammenarbeit zwischen Happy-Hoopers und dem TFH Waldeck stattfindet. Ich werde mehrere Hoopers Tagesseminare in Weier anbieten. Diese finden vorwiegend an Wochenenden statt. Die Seminar-Daten für das 2026 sind aufgeschaltet.

